Die Tagesförderstätte – für schwerst- und mehrfach-behinderte Menschen

In unserer Tagesförderstätte, die in den Werkstätten für Behinderte untergebracht ist, werden schwerst- und mehrfachbehinderte erwachsende Menschen betreut, die nicht oder – in wenigen Einzelfällen – noch nicht in den Arbeitsbereich der Werkstatt eingegliedert werden können.

In der Tagesförderstätte stehen 12 Betreuungsplätze zur Verfügung. Ein Team von 5 Fachkräften sorgt für eine qualifizierte Betreuung.

Helle und freundlichen Räumen sorgen für ein angenehmes Umfeld und auch die weitläufige, eingegrenzte Außenanlage läßt viel Freiraum. Außerdem gibt es Gruppenräume, Aufenthaltsmöglichkeiten zum Entspannen und Beschäftigen und einen Turnraum mit verschiedenen Gerätschaften.

Ziel ist auch hier die Weiterentwicklung der Gesamtpersönlichkeit. Die Tagesförderstätte arbeitet dabei eng mit den Angehörigen und den Mitarbeiter/-innen des Wohnheimes der behinderten Menschen zusammen.

Inhaltlich bietet die Tagesförderstätte den geistig und körperlich behinderten Menschen Hilfen bei der Kommunikation und der Gruppenfähigkeit. Sie leitet zur Selbständigkeit im lebenspraktischen Bereich an und übt zur Erhaltung und Verbesserung die bereits erlernten Fähigkeiten (z.B. Toilettentraining, selbständiges Essen). Es findet Einzelförderung unter Berücksichtigung des individuellen Entwicklungsstandes des Betreuten statt.

Darüber hinaus werden z.B. Motorik und Wahrnehmung mit praktischen Übungen geschult (Malen, Werken, Formen, Musizieren, Lauftraining). Hierzu gehört auch, dass wir in Kleingruppen einfache Arbeiten aus dem Arbeitsbereich der Werkstatt übernehmen. Es besteht auch die Möglichkeit mit Einzelbetreuung Praktika im Arbeitsbereich durchzuführen.

Die zentrale Lage der Einrichtung und die gute Verkehrsanbindung bieten uns die Gelegenheit, in Kleingruppen Einkäufe zu tätigen und Ausflüge in die Stadt zu unternehmen. Dadurch wird der Umgang mit alltäglichen Lebenssituationen geübt (Bus und Straßenbahn fahren, Besuch im Cafe).